IN-SITU SANIERUNGSVERFAHREN
BODEN-/GRUNDWASSERDEKONTAMINATION

Boden- und Grundwassersanierung

Planreal bietet Ihnen umfassende Lösungen zur Dekontamination von schadstoffbelasteten Böden und Grundwasser. Mit innovativen, biologischen In-situ Verfahren beseitigen wir effektiv Schadstoffe und Altlasten, wie:

  1. MKWs, MTBE – Mineralöle und ihre Zusatzstoffe
  2. BTEX – (Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylole) und Trimethylbenzole
  3. PAKs (Polyaromatische Kohlenwasserstoffe) - Naphthalin, Acenaphthen, Fluoren, Phenanthren
  4. KWs (Chlorierte Kohlenwasserstoffe) – PCE (Perchlorethylen), TCE (Trichlorethylen), cis/trans DCE (cis/trans-Dichlorethene) und VC (Vinylchlorid)
  5. Schwermetalle - Pb, Cd, Zn, Ni, Co, As, Cr(VI)
  6. Cyanide, Pestizide/Fungizide, Pentachlorphenol

Planreals bewährte 5-Punkte Strategie für eine erfolgreiche Sanierung

Durch unsere langjährige Erfahrung und Expertise in der Sanierung von Boden- und Grundwasserschäden, bieten wir Ihnen eine professionelle und effiziente Sanierungsstrategie, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Standorts und der Schadstoffe abgestimmt ist.

1. Voruntersuchungen

Sichtung der Standorthistorie und Erkundung:

  1. Identifizierung der Hauptkontaminationen in der ungesättigten Zone (Vadose Zone) und des Aquifers
  2. Sichtung von Lageplänen, Grundwassergleichenkarten und anderen im Vorfeld durchgeführten Untersuchungen.
  3. Chemische Analysen von Boden- und Grundwasserproben.
  4. Grundwassermodellierung und Identifizierung von Grundwasserzonen (FP600 Technologie).

Vorteile: Fundierte Sanierungsplanung, Minimierung von Risiken.

Professionelle Wasserprobennahme

2. Labormachbarkeitsstudie

Entnahme und Laboranalyse von Boden- und Wasserproben:

  1. Isolierung standorteigener mikrobieller Konsortien (FROG-Technologie®).
  2. Bestimmung des aktuellen mikrobiellen Schadstoffabbaus (RIO®-Tests).
  3. Bestimmung der Ökotoxizität (AvaTox®-Tests).
  4. Optimierung des mikrobiellen Schadstoffabbaus: Zusatz von Nährstoffen, Mineralien, Spurenelementen oder mikrobieller Konsortien (ONE-Technologie® und/oder BioClean Technologie®).

Vorteile: Die Ergebnisse der Labormachbarkeitsstudie dienen als Grundlage für die Entwicklung eines maßgeschneiderten Sanierungskonzepts.

Labormachbarkeitsstudie

3. Testfeldversuche

Laborergebnisse werden auf ein repräsentatives Testfeld am Standort übertragen:

  1. Injektionsversuche zur Ermittlung der Durchlässigkeit und Ausbreitung aktiver Substanzen (z.B. ONE® und RedoxPrep®) im Aquifer.
  2. Korrektur des Grundwassermilieus (anaerob oder aerob) für den optimierten in-situ mikrobiellen Schadstoffabbau (ONE-Technologie®).
  3. Gegebenenfalls Zusatz mikrobieller Schadstoffe-spezifischer mikrobieller Konsortien (BioClean Technologie®).
  4. Regelmäßiges Monitoring des Aquifers mittels chemischer Analysen und Laboruntersuchungen.

Vorteile: Grundlage für die Entwicklung eines nachhaltigen, kosteneffizienten Sanierungskonzepts.

Feldtestversuche Grundwasseranalyse

4. Standortsanierung

Implementierung der optimierten, aktiven mikrobiellen Sanierung aus dem Testfeld im Großmaßstab unter Berücksichtigung der Sanierungsziele:

  1. Einzuhaltende Grenzwerte in den einzelnen Arealen (Industrie oder Wohngebiet).
  2. Erreichung einer ständige retrograden (rückläufigen) Kontaminationsfahne.
  3. Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung der Ausbreitung der Kontaminationsfahne während der laufenden aktiven Sanierung (Biobarrieren).
  4. Regelmäßige Kontrollen des Aquifers und der Kontaminationsfahne mittels chemischer Analysen und Laboruntersuchungen.
  5. Optimierung des mikrobiellen Schadstoffabbaus mit nachhaltiger Langzeitwirkung.

Vorteile: Effiziente, nachhaltige in-situ Sanierung ohne Störung des laufenden Betriebs.

Altlastensanierung

5. Abschluss der Sanierung

Die aktiven Sanierungsmaßnahmen können beendet werden wenn:

  1. Die Schadstoffkonzentrationen in den Sanierungsarealen und an der Grundstücksgrenze dauerhaft unter den vorgeschriebenen Grenzwerten liegen.
  2. Die Nutzung der verbliebenen natürlichen Abbaukapazität des in-situ Bioreaktors für die restliche diffuse Kontamination ausreicht und die aktive Sanierung durch regelmäßige Kontrollen* des Aquifers ersetzt wird (Monitored Natural Attenuation - MNA).
  3. Durch die Umsetzung der biologischen in-situ Sanierung der Punkt erreicht wurde, an dem das kontaminierte Gelände kein weiteres Risiko für die menschliche Gesundheit und Umwelt darstellt.


* Die regelmäßigen Kontrollen gewährleisten, dass rechtzeitig Korrekturmaßnahmen vorgenommen werden, um den Bioreaktor jederzeit zu optimieren, ohne dass der finanzielle Rahmen für den Kunden überschritten wird.
Land-Management

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